Wie auf faz.de berichtet wird sind mindestens 8 AFD-Landtagsabgeordnete auf Reisen in der Krim, sie wollen ein Zeichen setzen, um ihrer Forderung nach der Aufhebung von Sanktionen gegen Russland zu unterstreichen. Es sieht auch danach aus als wollten beide Seiten Normalität demonstrieren. Was ist passiert?
Damals folgte die „Annexion der Krim
nach einer militärischen Besetzung und einem völkerrechtswidrigen
Referendum.“ Das ist nun schon bald vier Jahre her. Daraufhin reagierte
die Völkergemeinschaft mit Sanktionen gegen Russland. Die aktuelle
Raktion auf dieses Vorgehen sehen nicht alle in der AFD als einen
problemlosen Vorgang. „Einige AfD-Politiker sind zu Besuch auf der Krim.
Die russischen Medien schreiben von einer Anerkennung der Annexion der
Halbinsel. Der Parteiführung bleibt nur ein anderer Weg übrig.“
„Der
parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Hansjörg
Müller, hat die Reise von acht AfD-Landtagsabgeordneten auf die von
Russland annektierte ukrainische Halbinsel Krim kritisiert. Müller sagte
der F.A.Z. am Dienstag, er halte die Reise „in der jetzigen Situation
für suboptimal“.“
Die Positionierung der AFD gegenüber Russlands
bleibt nicht zuletzt auch wegen dieses Vorgangs interessant. Man an darf
sich fragen, ob hier nicht auch das Kalkül steckt: Russische Hilfe ist
besser als gar keine Hilfe.
(06.02.2018 sun)
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-politiker-kritisieren-krim-reise-von-parteikollegen-15435809.html