Viele Kilos Papier landen jedes Jahr in den Briefkästen des Landes. Das ist nicht nur nervig, sondern auch eine große Ressourcenverschwendung. Die niederländische Hauptstadt hat dieses Problem gelöst, in dem es bei Briefkastenwerbung dazu übergangen ist, dass man seine Zustimmung aktiv erteilen muss, anstatt erst einmal pauschal Werbung zu bekommen, bevor man dem widerspricht.
Während man in Deutschland ein Schild mit „Bitte keine Werbung“ am Briefkasten anmachen muss, um keine unerwünschte Werbung ins Postfach zu bekommen, ist es in Amsterdam ganu andersherum. Nur wer einen Hinweis am Briefkasten hat, dass man gerne Werbe-Wurfsendungen zugesandt haben möchte, bekommt diese auch.
So könne Amsterdam 6.000 Tonnen Papier und 700 Müllabfuhrfahrten pro Jahr sparen. Nur 23% der Amsterdamer Haushalte hat sich dafür entschieden Werbe-Wurfsendungen zu erhalten und dies am Briefkasten kundzutun. Weitere Städte in Europa überlegen nun das Modell von Amsterdam zu übernehmen.
Erstmals erschienen auf fimico.de am 11.01.2020
Quelle: kontrast
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