Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Unionsfraktion drängt im Streit um die Ausgestaltung der zum kommenden Jahr geplanten Grundrente darauf, absehbare Verzögerungen auch im Gesetz zu benennen. “Für die Überprüfung, wer Grundrentenansprüche hat, werden wir bis Ende 2022 benötigen”, sagte CDU-Rentenexperte Peter Weiß der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ). “Und deswegen ist unser Vorschlag: Das schreiben wir auch ins Gesetz hinein, damit das jeder weiß. Denn was nutzt ein Inkrafttreten der Grundrente, wenn die Leute zunächst noch gar nichts bekommen.” Da müsse man ehrlich sein. Das große Problem ist laut Weiß, dass der Rentenversicherung Aufgaben aufgebürdet werden sollen, “die eigentlich eher Aufgaben der Finanzämter sind: das Einkommen zu prüfen, das Partnereinkommen zu prüfen, die Kapitaleinkünfte zu prüfen”.