Wir begrüßen Anja Müller [der Name wurde geändert, Anm.d.R] hier bei uns zu einem Interview über das Thema Pflege und Arbeit im Hospiz in Zeiten von Corona, vielen Dank dass du heute mit uns sprechen möchtest.
Pflegeeinrichtungen werden zusehends zu kritischen Bereichen in der Corona-Epidemie, denn die Bewohner gehören zur Hochrisikogruppe. Doch Heime sehen sich im Kampf für Schutzvorkehrungen alleine gelassen.
Pflegeheime sind zu kritischen Bereichen in der Corona-Epidemie geworden – für die ohnehin knappen Pflegekräfte bedeutet das noch mehr Druck. Nun kommen Signale für mehr finanzielle Anerkennung.
Der Blick in Corona-Zeiten ist auf Kliniken und Heime gerichtet, die allermeisten Pflegebedürftigen werden aber daheim versorgt. Was wird, wenn die osteuropäischen Kräfte gehen? Wenn ambulante Pfleger sich infizieren?
Das Coronavirus versetzt wie Kliniken und Praxen auch die Pflege in Anspannung – denn die meist älteren Pflegebedürftigen gehören zur Risikogruppe. Am Geld sollen Schutz und Versorgung nicht scheitern.
Mehr und mehr Menschen in Deutschland sind auf Pflege angewiesen. Doch eine Heimbetreuung kostet. Und die selbst zu tragenden Summen werden zusehends größer, wie neue Zahlen bestätigen. Also was tun?
Pflege in Not: Tausende Pflegekräfte sind in den vergangenen Jahren angeworben worden. Höhere Löhne sollen die Pflege zudem attraktiver machen. Das kostet Milliarden.
Höhere Löhne sollen helfen, die Pflegelücke in Deutschland zu schließen. Erstmals soll es auch einen Mindestlohn für Fachkräfte geben. Eine weitere Möglichkeit für bessere Bedingungen ist noch nicht vom Tisch.